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Kurzfassung fuer 30.11.-03.12.: eigentlich wollten wir von Pakse (suedlich von Thakek) fliegen, unser Flug wurde aber gestrichen, also von Thakek aus wieder nach Vientianne im Norden, ein paar ruhige Tage verbracht und von dort aus geflogen.
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Nach dem eher menschenleeren Laos sind wir erstmal geflasht von diesem Mopedgewusel, schaut am besten selbst:
Mopeds sind ausserdem ein prima Transportmittel, ob fuer Kaesten Bier, Klimaanlagen nebst Mitfahrer, Kuehlschraenke oder die ganze Familie...kein Problem. Nebenbei wird waehrend der Fahrt gesimst, geraucht und\oder das Baby gefuettert. Das ist mal Zeitmanagement in Reinform!
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1. Tag: Um dem Getose, Gestank und Gehupe zu entkommen gehen wir erstmal ins Museum. "War Remnant Museum", sehr erschreckend, ueber die Machenschaften und Grausamkeiten im Vietnamkrieg.
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Dann also zu den Cu Chi Tunnels. Mit diesem mehrstoeckigen raffinierten Tunnelsystem haben die Vietnamesen die Amerikaner letztendlich geschlagen. Hier einer der zahlreichen versteckten Eingaenge zu den Tunnels in Originalgroesse.
Eine Sorte der sehr einfallsreiche Fallen. Die Bambusnaegel beeinhalten Gift. Nett.
Nachmittags seichtes Kontrastprogramm: wieder ein Kochkurs. Wir wurden jeder einzeln mit dem Moped hingefahren. Faszinierend, einmal aus der Taeterseite den Verkehr mitzuerleben. Und zu ueberleben. Seichtes Programm beginnt also erst NACH der Ankunft.
Wir kochen leider nur 3 Gerichte und werden eine halbe Stunde zu frueh rausgeschmissen (ich erinnere an das Motto: "wie verarschen wir euch am besten"). Trotzdem lustig, lehrreich und lecker.
Immer wieder die Frage bei Ankunft in neuen Staedten: wie ist der Kaffee und wie ist das Bier? Beides ist hier gut weggekommen.
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Es gibt Strom.
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Und Arbeiter, die sich um die Stromkabel kuemmern. Man beachte die vertrauenserweckende Bambusleiter und das durchgekluegelte Sicherungssystem fuer den Mann an den Stromkabeln...
1. Tag: Um dem Getose, Gestank und Gehupe zu entkommen gehen wir erstmal ins Museum. "War Remnant Museum", sehr erschreckend, ueber die Machenschaften und Grausamkeiten im Vietnamkrieg.
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2. Tag: Wir konnten es dann wieder nicht lassen...wir mussten die Kletterwand in Saigon ausprobieren. Sehr positiv: Outdoorklettern, also keine miefige Hallenluft.
Die Routen gewoehnungsbeduerftig. Schoenen Gruss an die Meisterschrauber Marlon und Peter: da koennt ihr aber mehr, wir haben ganz schoen eure pfiffig einschraubten Moves vermisst.
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3. Tag: Heute wieder Kultur pur. Auf dem Weg zu den Cu Chi Tunnels wurden wir in einer Behinderten-Manufaktur rausgeschmissen. Opfer von Agent Orange fertigen hier Bilder, Schalen, Figuren. Das Handwerk selbst ist sehr erstaunlich, nur leider hatte der Abstecher doch ziemlichen Kaffeefahrt-Charakter.
Die Routen gewoehnungsbeduerftig. Schoenen Gruss an die Meisterschrauber Marlon und Peter: da koennt ihr aber mehr, wir haben ganz schoen eure pfiffig einschraubten Moves vermisst.
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3. Tag: Heute wieder Kultur pur. Auf dem Weg zu den Cu Chi Tunnels wurden wir in einer Behinderten-Manufaktur rausgeschmissen. Opfer von Agent Orange fertigen hier Bilder, Schalen, Figuren. Das Handwerk selbst ist sehr erstaunlich, nur leider hatte der Abstecher doch ziemlichen Kaffeefahrt-Charakter.
Dann also zu den Cu Chi Tunnels. Mit diesem mehrstoeckigen raffinierten Tunnelsystem haben die Vietnamesen die Amerikaner letztendlich geschlagen. Hier einer der zahlreichen versteckten Eingaenge zu den Tunnels in Originalgroesse.
Anschauliche Darstellung der kleinen Gaenge, Koch- und Schlafraeume untertage.
Auch wir konnten uns durch die - leider nur nachgebauten und vergroesserten - Tunnel zwaengen. Wahrlich sehr gruselig.
Auch wir konnten uns durch die - leider nur nachgebauten und vergroesserten - Tunnel zwaengen. Wahrlich sehr gruselig.
Eine Sorte der sehr einfallsreiche Fallen. Die Bambusnaegel beeinhalten Gift. Nett.
Nachmittags seichtes Kontrastprogramm: wieder ein Kochkurs. Wir wurden jeder einzeln mit dem Moped hingefahren. Faszinierend, einmal aus der Taeterseite den Verkehr mitzuerleben. Und zu ueberleben. Seichtes Programm beginnt also erst NACH der Ankunft.
Wir kochen leider nur 3 Gerichte und werden eine halbe Stunde zu frueh rausgeschmissen (ich erinnere an das Motto: "wie verarschen wir euch am besten"). Trotzdem lustig, lehrreich und lecker.
Immer wieder die Frage bei Ankunft in neuen Staedten: wie ist der Kaffee und wie ist das Bier? Beides ist hier gut weggekommen.
An den Verkehr hat man sich ja irgendwann gewoehnt. Was aber wirklich nicht zu ertragen ist:
bei jeder Gelegenheit, ob gehend oder stehend, oder ob sitzend und essend...ununterbrochen versucht jemand, uns irgendeinen Bloedsinn anzudrehen. Erst der Buchverkaeufer, dann die Schmuckverkaeuferin, dann der Mann mit der Waage, dann die Zigarettenverkaeferin mit Baby aufm Arm, dann der Mopedfahrer (zum Rumkutschieren hinten drauf), dann der Fahrradtaxifahrer, dann der Brillenverkaeufer, dann der Geldboersenverkaeufer, dann der Fischverkauefer, dann die Rohe-Wachteleier-Verkaeuferin und zuguterletzt die Masseurin. Und dann die Herren und Damen, die einen ins naechste Restaurant oder die naechste Kneipe zerren wollen.
Die Reihenfolge variiert und wiederholt sich in einer Endlosschleife immer wieder.
Leute, irgendwann ist es nicht mehr witzig. Wir sind nach 2 einhalb Tagen Saigon urlaubsreif.
Die Reihenfolge variiert und wiederholt sich in einer Endlosschleife immer wieder.
Leute, irgendwann ist es nicht mehr witzig. Wir sind nach 2 einhalb Tagen Saigon urlaubsreif.
Auf nach Mui Ne ans Meer zu Straenden, Palmen und wenig Verkehr.
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So, Hunger! Liebe Gruesse von Tanja und Uli
Hallo, Ihr zwei,
AntwortenLöschendas war ja mal wieder ein Bericht! Vor allem das Moped-Video hatte es in sich. Es überstieg bei weitem meine Vorstellungskraft - ich wäre bei dem Lärm verrückt geworden.
Wie kommt Ihr eigentlich immer so schnell an Kochkurse? Und schreibt Ihr Euch die Rezepte auf, um sie später als Weltreise-Kochbuch herauszugeben?
Auf jeden Fall sind Eure Reisebeschreibungen einfach toll: spannend, geist- und lehrreich (das muss natürlich von einer Lehrerin kommen!), gepaart mit viel Witz und Humor.
Auf Neues von Euch freut sich ganz doll
Eure
Moni
Xin Chiao ihr beiden Weltenbummler,
AntwortenLöschenah, endlich seit ihr in ho chi minh city angekommen. die stadt in der ich 5 monate gearbeitet und gelebt habe - ich liebe diese Stadt ;)
Kleines Wörterbuch:
übrigens kaffee bestellt man " mot (1) oder hai (2), coffee sur nam (heiss)oder sur dam (kalt/eis)"
bo da = mehr eis (z.b. für ins bier oder Kaffee)
come oon = danke
bame opla = franz. Baguette mit Rührei
njok mia = frisch gepresster Rohrzucker Saft mit Lemette, auch als take away in der Plastiktüte mit Strohhalm.
mot, hai , ba = Prost
In diesem Sinne wünsche ich euch noch viel Spass und eine schöne Adventszeit.
lg,
Nicki aus dem verschneiten Köln
wow, was für fantastische Fotos!! Absolut reif für die Geo oder National Geographic.
AntwortenLöschenjetzt bin ich nur noch neugierig welchen Schwierigkeitsgrad der Kletterkurs mit der Bambusleiter hatte und warum ihr aus der Fabriek rausgeschmissen wurdet?
Liebe Grüsse aus Hollans auch von Luka und Marijana,
Martin
Hallo Ihr Beiden!
AntwortenLöschenDas sind wieder ganz beeindruckende Bilder, die uns eine ganz andere Welt zeigen. Sehr faszinierend!!!! Mensch Uli, bist du dünn geworden, trotz Kochkurs, oder täuschen die Aufnahmen!
Liebe Grüße
Ingeborg
Hi ihr Globetrotter,
AntwortenLöschennun also Vietman! Wieder super euer Bericht, wie ja schon die "Vormirschreiber" ausführlichst erwähnten!Ich will auch gerne wissen warum ihr rausgeschmissen wurdet!!
Ich beneide euch sehr um eure Erlebnisse, aber ihr lasst uns ja so intensiv teilhaben, dass wir das Gefühl haben, ganz nah dabei zu sein. Das ist
sooooo schööööön!
Laßt euch umarmen von
Barbara
ach käse, ecke auerstr./neusserstr. ist doch viel schlimmer mit den mopeds.
AntwortenLöschenaber in echt: check dis out: http://www.minskclubvietnam.com/
Ich glaub die werden mich kennen lernen - hehe.
Wir sehn uns in halong
Prost
Oh, ich muss wohl was klarstellen:
AntwortenLöschenDer 1. "Rausschmiss": wir sind nur aus dem Bus rausgeschmissen worden, um durch die Manufaktur durchgeschleust zu werden.
Der 2. "Rausschmiss": der Kochkurs endete eine halbe Stunde frueher als auf dem Flyer angekuendigt, dies habe ich als Rausschmiss beschrieben (und empfunden).
Ich merke, wir muessen uns praeziser ausdruecken, son Slang is manchmal missverstaendlich...sorry for the confusion!
Zeigt uns aber auch, dass ihr aufmerksam lest, das freut uns sehr. Vielen Dank wieder fuer euer "Dabeisein".
Liebe Gruesse, Tanja