Sonntag, 31. Oktober 2010

26.-31.10.2010 Chiang Mai

Kommen am 26.10. morgens um 7 mit dem Nachtbus in Chiang Mai an. Die Nacht war maessig, ich (Tanja) habe 12 Stunden lang gefroren (Busse fahren hier bei Kuehlschranktemperatur, da werde ich richtig sauer!). Chiang Mai ist eine gemuetliche Stadt zum Wohlfuehlen. Haben hier natuerlich direkt den Kletterladen aufgesucht: erst mal das Plastik dort angefasst, dann aber wieder ran an den Naturstein. Das Klettergebiet liegt 40 km von der Stadt entfernt. Die Leute vom Klettershop kutschieren taeglich die Kletterer dorthin. Inklusive: Volle Verkoestigung. Sehr fortschrittlich in Sachen Muellvermeidung, da wir unser Essen in wiederverwertbaren Tupperdosen (und nicht wie ueblich hier in Einweg-Styropor) erhalten und ausserdem unsere Wasserflaschen immer aus einem Kanister auffuellen koennen.










Gefaehrlich ist hier aber nicht das Klettern selbst, sondern diverse Viehcher, die in den Loechern, Rissen und Felsspalten lauern. Nicht die Route hat Uli ausgespuckt, sondern eine Schlange, wie wir vermuten. Uli bekam das Tier leider gar nicht zu Gesicht, da es direkt wieder im Loch verschwand. Hier der Schlangenbiss. Wir freuen uns beide jede Stunde, dass Uli noch lebt!


Ein weiteres Muss in Chiang Mai: ein Kochkurs! Erst einmal Zutaten besorgen, diese nach Anleitung zusammenschmeissen und schon hat man ein leckeres Pad Thai:

Hat Riesenspass gemacht und war richtig lehrreich! Insgesamt haben wir 6 Gaenge gekocht und diese zwischendurch verputzt.



















Mit Monica und Andrew aus Utah tappen wir in die Touri-Falle. Geplant war, ein traditionelles Muay-Thaiboxen in einem Stadion anzuschauen. Ergebnis war: wir bekamen sich pruegelnde Kinder zu sehen, der Boxring inmitten zwielichtigen Etablissements. Kleine Bardamen luemmelten sich waehrend der Kaempfe auf den Schoessen von weissbaeuchigen Europaeern. Merkwuerdiges Treiben. Wir hatten aber trotzdem (oder gerade deshalb) einen Heidenspass.












Nachtmarkt. Bestehend aus vielen Garkuechen, Plastikstuehlen und -tischen mit sehr haesslichen Tischdecken, alles direkt an der Strasse. Typischer Thai-Trubel mit netter Atmosphaere. Hier holen sich viele Thais ihr Abendessen ab oder essen hier vor Ort, so wie wir. Ein Gericht (frisch zubereitet!) kostet hier 25 Baht (= 50 Cent).
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An Mister Anonym: du bist entlarvt, Daniel! Was aber soll die Scheisse mit dem Etikett?
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An Aenni: alles Gute zum Geburtstag, wir haben am 27.10. an dich gedacht!
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Nach tollen Tagen in Chiang Mai warten wir nun auf den Bus nach Chiang Rai. Wir naehern uns Laos...
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Seid alle lieb gegruesst von Tanja und Uli

Freitag, 29. Oktober 2010

24.-.25.10.2010 Bangkok


Mit dem Nachtzug sind wir frueh morgens in Bangkok angekommen. Sind am ersten Tag ziemlich viel rumgelaufen, bis uns die Fuesse weh taten und uns das Gewusel (Tuk Tuk? Taxi? Massaaaaaaaaaasch?) total auf den Keks ging. Aber neben den klassischen Touristenorten gibt es natuerlich auch andere, interessantere Ecken in Bangkok zu sehen. Hier ein paar Eindruecke:

Hier die Backpacker-Meile (Kaoh San Road) bei Nacht. Nervig, voll, laut, aufdringlich! Aber wir hatten unseren Spass in einer der Nebenstrassen:






Wir hatten also "one night in Bangkok". Und schon geht es mit dem Nachtbus weiter nach Chiang Mai. 12 Stunden Fahrt erwarten uns.



An Mister Anonym: Du bist mannlich, wohnst in Koeln, bist 30 bis 40 Jahre alt? Bist ein Freund von Uli? Wir bitten um einen weiteren Hinweis!


An Baerbel: was du gehoert hast von Bangkok koennen wir bestaetigen. Trotzdem: sehr interessant, wie reibungslos dieses Chaos hier funktioniert!

Sonntag, 24. Oktober 2010

24.10.2010 Bangkok (nicht unter Wasser!!!)


Nur zur Beruhigung: man kann sich in Bangkok entgegen der sensationsgeilen Presse (noch) frei bewegen. Der Wasserstand des Flusses ist zwar ziemlich erhoeht, ein Meter ist aber noch Luft. Da kann der Rhein aber mehr!!! Hier ein Foto der bombensicheren Vorkehrungen der Einwohner, falls das Wasser weiter steigen soll.
Uebrigens: wer ist "Anonym vom 23.10.2010, 1:29 Uhr" ? Wir tippen auf Oli oder Janni.
An Hanni und Manfred: wir wuenschen euch eine ganz tolle Zeit auf Sizilien!

Samstag, 23. Oktober 2010

23.10.2010 letzte Tage auf Koh Yao Noi und Weiterreise

Aus den geplanten "paar Tagen" Aufenthalt auf Koh Yao Noi sind 9 Tage geworden! Weil: es ist das reinste Kletterparadies (Uli: "Wenn es in einem Kletterleben darum geht, die schoensten Routen zu klettern um danach zu sterben, dann muesste ich jetzt tot sein"), die Menschen hier sind unglaublich (echt) freundlich, die Landschaft ist umwerfend und die Sonne hat uns endlich ein.

Aus unserem Kletter"ausruh"tag wurde ein recht schweisstreibender Kajaktrip durch die Inselwelt bei Koh Yao Noi.



















Anbei die Karte mit unserer Route:
Inbegriffen: Abstecher auf einzelne einsame Inseln zum Schnorcheln, Schlafen, Schwimmen und Lesen.










Ein abenteuerlicher Zustieg zum Kletterfelsen: erst eine Dreiviertelstunde mit dem Moped durch matschige Dschungelwege (beinahe haetten wir eine 3m lange Kobra ueberfahren), dann durch brusthohes Wasser waten, wenn nicht grad Ebbe ist.


































Dafuer wird man nach einer Mehrseillaengentour mit diesem Ausblick belohnt

















Leichter ist es wenn man Connections hat zu dem Kletterlocal (Aan mit seiner italienisch-oesterreichischen Freundin Zita), der uns per Boot zum Kletterspot begleitet hat.











Ein letzter morgendlicher Blick aus unserer Huette, dann geht es hier mit dem Longtailboat nach Krabi,
ueber Surat Thani nach Bangkok.
Keine Sorge, Usi und Hanni, wir haben uns informiert, Bangkok ist sicher (nun, die Rente ist ja auch sicher...)

Ausserdem erwaehnenswert:
- Fledermaus im Bad
- Rollerfahren ist voll lustig
- Thaimassagen sind grossartig

An Martin: haben kein Thermometer, ca. 30 bis 35 Grad. Sehr angenehm!






Und Uli will es noch einmal erwaehnen: es ist einfach alles total geil!

Donnerstag, 14. Oktober 2010

14.10.2010 Ankunft auf Ko Yao Noi

TonSai ade! Heute gings mit dem Speedboat nach Ko Yao Noi. Die Insel ist touristisch noch im Anfangsstadium, ein Glueck! Haben den Strand ganz fuer uns allein! Die Unterkunft gleicht, im Verhaeltnis zur letzten, einer Luxusherberge! Direkt am Strand gelegen und vermutlich ohne Mitbewohner.

Hier unsere Bleibe







Wieder ein Suchbild: Wo ist Uli?
Noch ein paar Impressionen von TonSai:

Tanja beim Abhaengen


Gleiche Kulisse 5 Minuten spaeter. Wie man sieht wechselt das Wetter ohne Vorwarnung.
Liebe Eltern, vielen Dank fuers Auto-Abmelden!
So, jetzt was essen. Liebe Gruesse von Tanja und Uli

Dienstag, 12. Oktober 2010

12.10.2010 noch immer in TonSai bei Krabi...

..weil es so schön ist!



Hier erstmal zwei Suchbilder:

1. Unsere Bleibe - such den Uli!





2. Abgefahrene Route am TonSai-Roof - such die Tanja!

















Chillig frühstücken bei Chai












Völlig fertig bei der Rückkehr von der Taiwand Wall (s. hohen Felsen im Hintergrund)





Vielen Dank für die vielen tollen Kommentare, wir freuen uns wie Bolle über jeden Eintrag!

Leider merkt man, dass wir noch am Ende der Regenzeit angekommen sind, diese Nacht hat es unaufhörlich geschüttet. Bei einem Wellblechdach ist die Geräuschkulisse immens, aber übertönt dabei glücklicherweise das Geraschel unserer Mitbewohner. Auch tagsüber viel Regen, aber wenn man dann ins Meer geht, ist man ja eh nass...geile Wellen!
Fühlen uns hier grad sauwohl und verlängern daher unseren Aufenthalt um ein paar Tage, dann gehts weiter...

Nicht so toll: über dem Klo nur hocken - verkürzt die Lebenszeit von Ulis arthrosegeschädigten Knien enorm!

Toll: trotz Regen ist es immer noch warm und bei überhängenden Wänden kann man sich klettertechnisch austoben.

An Christel: Vielen Dank für die Feuchttücher! Die sind unsere ständigen Begleiter!
An Moni: wir wünschen dir eine gute Reise nach Down Under und grüss mir die Aussies!

So, jetzt noch ein Chang, dann in unsere moskitogesicherte Höhle. Seid lieb gegrüsst von Tanja und Uli

Samstag, 9. Oktober 2010

05.10.2010 Ankunft in Thailand

1. Station: Koh Phi Phi (05.-08.10.)

Es schuettete wie aus Kuebeln, abends erstmal eingrooven bei Live Rockband und lecker Chang (thailaendisches Bier). Hier: Katertag am Strand, toller Einstieg!

Erste Verletzung von Tanja: Zeh aufgerissen im Meer. Klettern also nur noch unter Schmerzen.




Trotzdem: erstmal Felsen testen - tolle Routen!
An Anne und Peter: danke fuer das tolle Seil.
An Esther und Patty: der Frog war schon oft meine letzte Rettung, vielen Dank nochmal!

2. Station: Ton Sai bei Krabi (08.10.-...)

An Mark & Sabrina: es ist nichts los hier, der Felsen fast ganz fuer uns alleine!!!

Entspannen, klettern, lecker essen!

Sonne, Meer, Felsen, wenig Menschen....was will man mehr?

Okay, das Bad unserer Luxus-Suite koennte etwas freundlicher gestaltet sein:



Fuer umgerechnet 3 Euro pro Nacht kann man wohl nicht mehr erwarten. Mitbewohner sind uebrigens die Kakerlake, der Blutegel, die Muecke, der Gecko und die Ameise.
Nachtrag: ..und die Kroete, die Schnecke und der Tausendfuessler.


Ungewohnt:

Klopapier nicht ins Klo werfen, sondern in den Eimer daneben, unter einem Moskitonetz schlafen, kalt duschen, Strom erst ab 19 Uhr.

Toll:

nicht mehr frieren muessen (Tanja), das Essen, klettern bei einer Wahnsinns-Kulisse, Thai-Massage,...

Also alles bestens! So langsam ist auch die Seele angekommen.

An Julia: Herzlichen Glueckwunsch zum Geburtstag! Lass dich schoen feiern!


So, jetzt essen! Alles Liebe von Tanja & Uli