Dienstag, 17. April 2012

12. – 16.04.2012: Pi Mai (Laotisches Neujahrsfest / Lao New Year)

Pi Mai, auch Wasserfest genannt, das Laotische Neujahrsfest. 5 bis 7 Tage lang überschütten sich Laoten literweise mit Wasser und in sich selbst kübelweise Bier. 
Da lassen sich unsere Gäste nicht lumpen und kübeln kräftig mit. Also, auf nach Thakhek.
Erstmal aufrüsten mit entsprechenden Wassermaschinengewehren. 

Herrlicher Anblick, ein Dutzend ausgewachsene Männer mit bunten Bärchen auf ihrem muskelbepackten Kletterrücken (hier: Markus aus Österreich). Die Regeln sind einfach: schütte soviel Wasser wie möglich auf deinen Nachbarn. Man ist stundenlang klatschnass, die Hände total aufgeweicht. Ich war leider nicht dabei, aber Uli und die anderen fanden es saukomisch.

Man muss auch einstecken können. Dies ist Max aus Schweden. 


Um nach Hause zu kommen steige man einfach auf einen der vollbepackten Trucks. Max ist dabei leider irgendwie abhanden gekommen, vermutlich ist er auf einem Truck gelandet der in die falsche Richtung fuhr. Tauchte aber glücklicherweise nachts wieder im Camp auf. 


Nach der Einweisung in Thakhek wussten wir ja wie es geht und haben am nächsten Tag unsere eigene Pi-Mai-Party. Uli macht ein super Buffet (es gibt u.a. Kartoffelsalat, lecker!). Küche und Theke abends geschlossen, so dass auch Personal und wir was davon haben. Hier mein Angriff von hinten auf Mai.


Thekentanz unserer Küchen-, Kellner- und Housekeeping-Mädels (Dui, Wan, Mai, Bang und Gai), zur Freude unserer Gäste. Wir waren ziemlich erstaunt wie die ach so schüchternen Laotinnen abgehen können.


Da es grad echt warm ist in Laos kommt das Wasser ganz gelegen.


Und nochmal Thekentanz.


Jeder zeigt mal was er kann. Hier Babs und Leigh mit einer klasse Akro-Yoga-Vorführung...


...hier Jesus aus Australien mit ich weiß nicht was aber es war lustig. 
Dann noch ein paar Runden Ninja-Game, dann noch was abrocken. Wunderbar, klasse Abend. 
Nächster Tag: Katertag.

Herzliche Grüße, Tanja & Uli


Freitag, 6. April 2012

Ende März 2012: Green Climbers Home featuring Camilla Mathias

Ich sitze tatsächlich in unserem Camp (wer´s noch nicht weiß: www.greenclimbershome.com) in meinem "Büro" (bestehend aus einem 2x2 m-Podest, ca. 20 cm hoch, darauf eine Matte, 10 Kissen, ein Drucker und der Laptop) und schreibe diesen Blog !!! Was daran so ungewöhnlich ist: wir haben INTERNET !!!! Manchmal zumindest, wenn ich mit dem Wifi-Modem wiedermal einen Hauch von Signal erhaschen kann. Leider muss ich zwischendurch immer wieder aufstehen und neues suchen, weil das Signal dann wieder verschwunden ist. Nervig, aber besser als nichts. Reicht nur leider nicht zum Fotoshochladen geschweige denn zum Skypen.


Nun zu unserem Treiben hier....Mann, das war ein Spaß! 
Wie schon erzählt, hatten wir eine kletternde Sängerin als Gast. Sie hat ihre ersten Klettererfahrungen hier in einem Song festgehalten.
Aus dem einen Satz von Marion aus der Schweiz "lass uns das mal aufnehmen" entwickelte sich (innerhalb von nur ca. einer halben Stunde und einer nach nur einer Probe!) folgendes:
http://youtu.be/_W_llzvtov4


Glücklicherweise war genau zu dem Zeitpunkt ein Tontechniker (Charly) vor Ort, der für wunderbaren Sound gesorgt hat. 
Bitte ganz oft anklicken, wir wollen damit berühmt werden.


Wir waren höchst international besetzt: Laos, England, Schottland, Finnland, Norwegen, Deutschland, Bayern (hihi), Schweiz, Holland, Frankreich, Spanien, Amerika, Kanada, Südafrika. Entweder als Mitwirkende oder als Zuschauer.
Meine Wahnsinns-Aufgabe bestand darin, das Seil aus dem Bildschirm zu halten, an dem sich Uli herabgelassen hat.


So, bis demnächst,
Tanja & Uli




Nachtrag: Hier der Text zum Song



Learning To Rock Climb - Words and Music by Camilla Mathias


Harness on and tie a knot,
Check that nothing’s been forgot.
Chalk my hands, breathing deep,
Up I go the rocky heap.


Chorus:
Learning to rock climb, makes me quiver and shake.
Next time, I’ll go higher, but I think I need a break.


Sweat is dripping in my eyes,
And I’m covered in ants and flies.
My fingers and my legs are bleeding,
My clothes are torn and my mind is pleading.


Chorus


There’s nowhere next to put my hand;
How much longer can I stand?
Panic sets in, don’t want to fall-
Despite the top-rope I don’t feel safe atall.


Chorus


The end’s not far, I’m nearly there,
Can’t wait to stop, let out a cheer.
It keeps me going, through my moaning;
Proud and relieved, to have achieved.


Chorus


I try to hang out down the slope,
Really trusting in my rope.
At first I swing and scrape and scream…
And then it’s over, like a dream.


Chorus


© Copyright 2012 Camilla Mathias