Freitag, 23. September 2011

11.-23.09.2011 Ja, wir können anpacken! / Yes, we can tackle it!

Was wir gerade machen? Arbeiten, arbeiten, arbeiten: / What we are doing right now? Working, working, working:

Es ist immer noch Regenzeit, die Wege total vermatscht, so dass sogar der dicke Trecker mit dem Hänger voller Sand den kleinen Hügel nicht hochkommt. Also: Sandsäcke abladen, den Hügel rauftragen, Trecker unbeladen hochfahren, Sandsäcke wieder drauf. 
Die Laotischen Bauarbeiter waren ob unserer Hilfe anfangs sehr skeptisch, aber ich glaube sie haben sich langsam an uns gewöhnt.

Rainy season is still continuing, the trail so muddy that even the big tractor with the trailer full of sand cannot come up the small hill. So: offload the sand sacks, carry up the hill, drive up the empty tractor, load on the sand sacks again.
The Laotian worker were very sceptical in the beginning when we helped, but I think they got used to us after a while.

Zwei Kletterer, Steve aus Australien und Fabian aus Deutschland, nutzen ihren "Pausentag" um mit anzupacken. Großen Dank nochmal euch beiden, wir hatten ein paar tolle Tage miteinander verbracht!

Two climbers, Steve from Australia and Fabian from Germany, used their "rest day" to tackle with us. Thanks again you two, we spend some wonderful days together!
Nach der Matschpartie nimmt Lanoy eine Dusche aus der Regentonne. Lanoy, unsere gute Seele, ohne den wir in vielen Situationen aufgeschmissen wären. 
After the muddy match Lanoy takes a shower from the rain barrel. Lanoy, our good soul. Without him we would be lost in so many situations.





Einige Tage später: Um die Bauarbeiten noch ein weniger spannender zu machen, hat es wieder dermaßen geschüttet, dass wir die Hütten nur mit dem Kajak erreichen konnten. Arbeiten war also heute nicht drin.
A few days later: To make the constructions more exciting it was raining buckets again so that we could reach the huts just by kayak. So working no dice.



Selbstportrait / self portrait



Sai, der Sohn von Mr. Keo dem Landbesitzer, kutschiert uns netterweise hin und her.
Sai, the son of Mr. Keo the land owner, kindly chauffeured us back and forth.


Wieder ein paar Tage später endlich bestes Arbeitswetter. So zimmern dann also "Mr. Uli",...
Some days later again finally best weather for working. So "Mr. Uli",...


..und "Danjaaa" (die grad bei Mr. Uli in die Lehre gegangen ist) am Rumlümmel-Podest im Restaurant...
...and "Danjaa" (who is now an apprentice to Mr. Uli) are carpentering the loll-platform in the restaurant...


...und Mr. Bun und seine Assistenten den Küchenboden.
...and Mr. Bun and his assistants the kitchen floor.


Eine tolle Sitte in Laos, an die man sich schnell und gerne gewöhnen kann: der Mittagsschlaf. Für unsere (deutschen) Begriffe mit einer Stunde etwas lang. Aber wir haben keine Wahl, wenn 10 Arbeiter um uns herum schlafen wollen. Also schleichen wir schon nach einer halben Stunde Pause schon wieder (auf Zehenspitzen) rege herum und suchen nach sinnvoller Arbeit, die keinen Lärm macht.

A great convention in Laos for being completely agreeable to it: afternoon nap. From our (German) view is the one-hour-nap quite long. But we have no choice when 10 worker around us want to sleep. So we tiptoe agile after half an hour, searching for a senseful job without making noise.


Haben uns noch schnell verewigt, bevor der Zement der Unterkonstruktion vom Restaurant hart wird.
We immotalized ourselves just before the cement of the static foundation gets hard.


Es ist tatsächlich angekommen: 210 kg Kletter- und Spielematerial. Unsere größte Sorge ist nun weg. 7 schwere Kisten von Deutschland nach Laos, unter anderem vieles gesponsert von Freunden, Bekannten und Firmen, großen Dank nochmal an alle!
Indeed it has arrived: 210 kg climbing gear and games material. Our maximum worry disappeared. 7 heavy boxes from Germany to Laos, among others many things that are sponsored by friends or companies, many thanks again!

Dieses grüne Etwas ist uns vor ein paar Tagen über den Weg gelaufen. Leider etwas unscharf, wir haben uns nicht näher ran getraut. Patty, was für eine ist das?
This green anything has crossed our way the last days. Unfortunately quite blurred, we didn´t dare to go closer. 

Zu diesem Thai-Restaurant gehen wir fast täglich essen. Netter Versuch, das Schild auf Englisch zu präsentieren. Aber man weiß was sie sagen wollen...

This is the Thai restaurant we visit nearly every day. Nice try to present the sign in English. But you know what they want to say....

So, das zunächst mal für´s erste.
Was hier nicht bildlich dokumentiert ist: 
- Wir haben schon unsere ersten 2 Mitarbeiter gefunden: Mr. Hong Sai ("Hausmeister") und seine Frau Mon (Zimmermädchen). Natürlich mit Hilfe von Lanoy und Mr. Keo.
- Gestern haben Uli und ich mit dem Bau der 27 Betten begonnen. Keine leichte Aufgabe, das Holz ist steinhart, sauschwer und bananenförmig. Für Uli ein kleines Kontrastprogramm zum bisherigen Herstellen hochwertiger Möbelstücke in Deutschland. Von den Maschinen und Werkzeugen mit denen wir arbeiten ganz zu schweigen...(André, wir denken oft an dich dabei).

Well, this for the first.
What is not documented by pictures:
- We already have found our first two staff: Mr. Hong Sai (ground keeper) and his wife Mon (housekeeping). Of course with the help of Lanoy and Mr. Keo.
- Yesterday Uli and me began to build 27 beds, No easy job, the wood is hard like rock, outrageously heavy and banana-shaped. For Uli that means a total alternative programm to his previous work where he built first class furnitures. Not to mention the machines and tool that we use...

Wie man hoffentlich merkt haben wir uns schon ganz gut eingelebt. Die Menschen um uns herum sind uns gegenüber unheimlich herzlich und hilfsbereit. Mit Geduld wird gewartet wenn wir versuchen einen ganzen Satz auf Laotisch rauszuhauen. 
Eigentlich Alltägliches ist unheimlich spannend und manchmal schwierig (erkläre mal im Geschäft nur mit Pantomime "Handy aufladen wollen" oder frage mal den Koch in unserem Hotel "hey du, ist es in Ordnung wenn ich mich mal in deiner Küche breit mache und deinen Pizzaofen benutze, damit ich den Erdnußkuchen backen kann, den wir auf unsere Speisekarte nehmen wollen?"), manches dafür unerwartet einfach (z. B. das Moped ans Laufen bringen, wenn man seinen Schlüssel verloren hat).

How you hopefully notice we have settled in quite well. The human beings around us are keenly cordial and helpful. They wait patiently when we try to slap out a whole sentence in Laotian.
Virtual everyday occurance is very exciting and sometimes difficult (try to explain in the store just by pantomime "want to recharge cell phone" or ask the cook of our hotel "hi there, is it ok when I plant myself in your kitchen and use your pizza oven to bake the peanut cake that we want to place on our menu?"), some things in return unexpected easy (e.g. to start the scooter even when you have lost your key).

Seid alle lieb gegrüßt von Tanja und Uli

Many greetings, Tanja and Uli




4 Kommentare:

  1. Hallo ihr Beiden!

    Riesig zu lesen, was ihr so treibt.
    Eure grüne Schönheit ist eine nachtaktive Bambusotter. Wie alle Ottern ist sie giftig, wobei ihr Gift bei gesunden Menschen nicht tödlich ist. Je nach Schwere des Bisses kann es aber zum Absterben des Gewebes kommen. Euer instinktives Abstandhalten war also perfekt!
    Wir denken viel an euch!
    Liebe Grüße auch von Esther!

    Der Patty

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  2. Nachtaktive Bambusotter, was für ein schöner Name! Die sollte sich mal an ihre Bestimmung halten und nicht tagsüber da rumschlawänzeln! Danke vielmals für deine eingehende Erklärung, so lernen wir wenigstens schon mal was über unsere zukünftige Nachbarschaft.
    Seid auch ganz lieb gegrüßt ihr zwei!

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  3. Hi Ihr :-)
    Das ist ja super. Vielen Dank für den tollen Bericht. Bei Euch ist das immer so einfach und gut zu lesen, dass ich mich immer wieder auf neue Berichte freue. (Hab ein paar andere Bekannte, die gerade eine Weltreise machen und deren Berichte sind irre langweilig.:-( ) Muss am Schreibstil liegen. Also: So beibehalten! Das ist super, wie Ihr das macht. Ich drücke Euch weiterhin die Daumen!
    Viele Grüsse
    Tobias

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  4. Hallo, ihr zwei Lieben,
    das ist ja wieder ein toller Bericht. Nun wissen wir ganz genau, was ihr macht. Ein Kuschelboden ist das ja nicht gerade! Hoffentlich bekommt das Ganze eine Wand, damit diese giftgrünen Viecher nicht gleich im Restaurant landen. Da müsst ihr Euch schon in Acht nehmen!! Natürlich freuen wir uns riesig, wenn wir von Euren Fortschritten hören. Hoffe, dass ihr alles gut schafft und gesund bleibt!
    Viele liebe Grüße aus Brühl 41b

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