Samstag, 24. November 2012

November 2012: Geburtstag, ein paar Neuigkeiten und Alltag

Ihr Lieben, 
es fängt direkt spektakulär an: dieses schöne Exemplar hat sich auf´m Balkon Nr. 6 bei Sonjas Eltern Wolfgang und Iris, die hier 10 Tage zu Besuch waren, breit gemacht.



Erstmal musste sie herhalten für eine Fotosession...




...dann hat Uli sie nach einiger Minuten Jagd endlich erwischt und liebevoll in den Wald verfrachtet.




Abends dann Besuch von diesem Gast. Was auch immer das sein mag. Im Hintergrund dann noch eine kleine Gottesanbeterin. Einträchtig haben sie in unserer Bar den Abend verbracht.





Sonja bastelt an dem wahrscheinlich nun wertvollsten Stuhl von ganz Laos (wenn man die Arbeitsstunden und das Material zusammenrechnet) Im mühsamer Kleinst-Frickel-Arbeit hat sie dieses Schmuckstück von Rinde befreit. Da gehört schon ganz schön viel Geduld zu.



Gai, unsere (mittlerweile Profi-) Kellnerin bringt immer mal wieder ihre kleine Tochter Noo-Niem zur Hilfe mit. Hier bei der Cornflakes-Schlacht.





Riesen-Überraschung von unseren 3 Superhilfen Sonja, Dan und Flo: Zu Ulis Geburtstag haben sie eine spektakuläre Totenkopf-Flagge hand (!)genäht. Dies ist dann vermutlich die wertvollste Flagge von ganz Laos, wenn man die 1000 Nähstunden inklusive Nachtschichten zusammenrechnet.

Flo ist ganz neu angereist. Hat gerade seit Medizinstudium abgeschlossen und ist jetzt schon zu unserem Dschungel-Doktor gekürt worden.




  Ulis Job ist dann natürlich Fahne-Hissen auf dem toten Baum.



Unsere Laoten haben tatsächlich für Uli eine Torte besorgt. Man beachte "Oly" und die verdrehte 9. Das war putzig als sie alle zusammen erstmal das Licht ausmachten und bei Kerzenschein die Torte überreicht haben.


                                     

Was noch toll war: Besuch aus Kölle von Mark und Sabrina, sogar über Ulis Geburtstag. Haben dann natürlich auch ausgiebig zusammen gefeiert. (dummerweise war am nächsten Tag halb 9 ein Kletterkurs. Ausschlafen war also nicht.)



Unsere neueste Errungenschaft: 2 Mädels werden von Mrs. Meeo, einer wirklich sehr gut ausgebildeten Masseurin aus Thailand, angelernt für Fuß-, Körper- und Ölmassage. Aus der alten Rumpelkammer ist ein schnuckeliger Raum geworden. Ab Dezember können sich dann unsere muskelkater- und muskelzerrung- geplagten Klettergäste also auch noch schön durchkneten lassen.



Es gab schon einige Bilder im Blog vom Eingang unserer Höhle von außen. Jetzt mal die Sicht von innen, wenn morgens die Sonne reinscheint. Einfach sauschön.


Ansonsten: 

- Schoko-Käse- Paket von unseren Eltern ist angekommen, ein absolutes Highlight!
- alle gesund
- allet prima

Auch hier gibt es für uns schon Alltag, daher weiß ich gar nicht mehr was ich noch schreiben soll, ohne alle zu langweilen.

Alles Liebe von 
Tanja und Uli














Freitag, 5. Oktober 2012

Auf in die 2. Saison / Start in the 2nd season

So, da sind wir wieder. Zurück in Laos, genauer gesagt in unserem Green Climbers Home bei Thakhek. Wir  haben nach der 4-monatigen Regensaison echt Schlimmstes erwartet und mit allem gerechnet. Aber erstmal nach und nach:


Nachdem wir Bangkok geplündert haben um alles was es in Laos nicht gibt (Tupperware die man auch längerfristiger als 2 Tage nutzen kann, Dekokram, ein Schachspiel und sowas) haben wir einen Abstecher zu GDL (Green Discovery Laos) in Vientiane gemacht. Um 13 Uhr im Hotel, um 13:30 Uhr saßen wir dann auch schon mit Vianney zur Besprechung im Büro. 
1. großes Aufatmen bei uns: die ersten drei Riesenkisten aus Deutschland mit Klettermaterial sind auch schon angekommen. Am nächsten Tag durften wir mit der fetten Kiste von GDL dann nach Thakhek fahren, so dass wir auf die Fahrt im Local Bus leider verzichten mussten. Den Wagen müssen wir natürlich wieder gegen unsere alte Möhre umtauschen.


So sieht´s dann aus nach 4 Monaten Abwesenheit. Hier ist kein Durchkommen, nur über einen kleinen Trampelpfad von unseren Leuten kommen wir von Hütte zu Hütte.


Find ich ja eigentlich ganz schön so, ist aber auf Dauer etwas unpraktisch wenn man die Treppe nicht mehr erreicht.


Wir können anhand einiger einschlägigen Indizien hier den Tagesablauf einer Laotischen Mäusefamilie nachvollziehen: erst die Pfeffertüte stürmen und kräftig zulangen (wir hatten doch tatsächlich gedacht die Mäuse mögen wenigstens keinen Pfeffer. Ob die bei der großen Pfefferparty niesen mussten?)


Dann die mit lecker Reis gefüllten Jonglierbälle plündern. Schade, nu hamwa keine mehr. Wer also herkommt: bitte Jonglierbälle mitbringen.


Vollgefressen und glücklich macht man es sich dann gemütlich in unserem Backofen.

Aber das ist auch schon alles! Bis auf ein paar angenagte Kissen und ein wenig Staub und Schmoddergeruch, nix! Matratzen ganz, Strom funktioniert, die Dächer sind dicht und sogar unsere Süßen haben die Buden ziemlich sauber gehalten. Wir konnten´s kaum fassen.

Wir hatten schon im Vorhinein über unseren Ansprechpartner von GDL ein Termin für ein ersten Treffen mit unserem Personal vereinbart. Und dann kamen sie, morgens, alle auf einmal, die ganze Bagage, mit wildem Rufen angetrabt. Ich hätte fast geheult, es war voll rührend. Bis auf 2 Mädels sind auch alle wieder dabei.


Dann folgten 4 ziemlich anstrengende Tage. Es wurde geputzt....



...und genäht..


...und nochmal geputzt...(Sonja aus Köln ist glücklicherweise auch schon vom ersten Tag an dabei um uns zu helfen. Dan aus England kam ein paar Tage später dazu)





...und organisiert...



und Beeeeerge von Wäsche gewaschen (wir sind nun schon seit 1 Woche dran und immer noch nicht durch).



Die Arscharbeiten macht mal wieder Uli: Wassertank von innen von Algen befreien. Sollte eigentlich ein Suchbild für Luka sein, Mist, nu hab ich´s verraten.


Und dann, mitten im Gewusel stehen auch schon unsere ersten Gäste vor der Tür: Thea und Will aus Amerika. Hier mit Sonja.


Nebenbei geht´s natürlich weiter: Mr. Noy, unser Einkäufer mit dem Tuk Tuk, hilft beim Rasen mähen.









Hat gerade den täglich Einkauf vom Markt gebracht. Hier mit seiner Frau Duk, die gute Perle und unsere härteste Laotisch-Lehrerin.


Und nach ein paar Tagen sieht´s dann schon wieder ganz manierlich aus. 5 Gäste sind schon da, wir sind bereit für weitere. Personal arbeitet klasse (bisher), wir haben noch ein wenig aufgestockt und haben nun also 11 Laoten und 2 Europäer. 

Fazit von allem: unsere aller-aller-größte Sorge, nämlich dass all unser Kram die Regenzeit nicht übersteht, ist nun auch dahin (warum hab ich mir dann 4 Monate unnötigerweise so´n Kopp gemacht, wenn grad mal eine einzige Mäusefamilie unsere Küche besetzt?)

Wir freuen uns schon tierisch drauf, wenn die Hütten wieder voll sind mit den Bekloppten aus aller Welt, die denken sie müssten Wände hochgehen!

So, Ihr Lieben daheim, ich grüße euch ganz herzlich und sag nochmal einen ganz lieben Dank an unsere Familien, die uns immer so großartig unterstützt haben. Schont Herz, Rücken, Hüfte und Knie, hört ihr?

Tanja und Uli

Donnerstag, 3. Mai 2012

April/Mai 2012: Klettern, Slacklinen, Highlinen, Rumlümmeln


Hier auf die Schnelle ein paar Fotos von den letzten Highlights...folge einfach dem Link zu Facebook (keine Sorge, du musst dich NICHT bei Facebook registrieren, um die Bilder zu sehen)


Uli und Freddy auf der Highline


Slacklinen über den Tha Falang. Ruhetag von Kletterern


Und wiedermal die Einweihung 2 neuer Kletterrouten


Ein paar wichtige Daten:
Bis zum 30.Mai 2012 haben wir noch ganz normal geöffnet, dann schließen wir für 4 Monate unser Camp Green Climbers Home, also bis Ende September.


Am 03. Juni, genau in einem Monat, geht dann unser Flieger von Bangkok nach Frankfurt. Ujuijui, Endspurt für die erste Saison. Wer noch vorbeischauen möchte, sollte sich beeilen!


Auch wenn´s echt toll ist hier...wir freuen uns schon wie Bolle auf zuhause! Daheim ist´s halt auch schön.


Liebe Grüße, Tanja und Uli

Dienstag, 17. April 2012

12. – 16.04.2012: Pi Mai (Laotisches Neujahrsfest / Lao New Year)

Pi Mai, auch Wasserfest genannt, das Laotische Neujahrsfest. 5 bis 7 Tage lang überschütten sich Laoten literweise mit Wasser und in sich selbst kübelweise Bier. 
Da lassen sich unsere Gäste nicht lumpen und kübeln kräftig mit. Also, auf nach Thakhek.
Erstmal aufrüsten mit entsprechenden Wassermaschinengewehren. 

Herrlicher Anblick, ein Dutzend ausgewachsene Männer mit bunten Bärchen auf ihrem muskelbepackten Kletterrücken (hier: Markus aus Österreich). Die Regeln sind einfach: schütte soviel Wasser wie möglich auf deinen Nachbarn. Man ist stundenlang klatschnass, die Hände total aufgeweicht. Ich war leider nicht dabei, aber Uli und die anderen fanden es saukomisch.

Man muss auch einstecken können. Dies ist Max aus Schweden. 


Um nach Hause zu kommen steige man einfach auf einen der vollbepackten Trucks. Max ist dabei leider irgendwie abhanden gekommen, vermutlich ist er auf einem Truck gelandet der in die falsche Richtung fuhr. Tauchte aber glücklicherweise nachts wieder im Camp auf. 


Nach der Einweisung in Thakhek wussten wir ja wie es geht und haben am nächsten Tag unsere eigene Pi-Mai-Party. Uli macht ein super Buffet (es gibt u.a. Kartoffelsalat, lecker!). Küche und Theke abends geschlossen, so dass auch Personal und wir was davon haben. Hier mein Angriff von hinten auf Mai.


Thekentanz unserer Küchen-, Kellner- und Housekeeping-Mädels (Dui, Wan, Mai, Bang und Gai), zur Freude unserer Gäste. Wir waren ziemlich erstaunt wie die ach so schüchternen Laotinnen abgehen können.


Da es grad echt warm ist in Laos kommt das Wasser ganz gelegen.


Und nochmal Thekentanz.


Jeder zeigt mal was er kann. Hier Babs und Leigh mit einer klasse Akro-Yoga-Vorführung...


...hier Jesus aus Australien mit ich weiß nicht was aber es war lustig. 
Dann noch ein paar Runden Ninja-Game, dann noch was abrocken. Wunderbar, klasse Abend. 
Nächster Tag: Katertag.

Herzliche Grüße, Tanja & Uli


Freitag, 6. April 2012

Ende März 2012: Green Climbers Home featuring Camilla Mathias

Ich sitze tatsächlich in unserem Camp (wer´s noch nicht weiß: www.greenclimbershome.com) in meinem "Büro" (bestehend aus einem 2x2 m-Podest, ca. 20 cm hoch, darauf eine Matte, 10 Kissen, ein Drucker und der Laptop) und schreibe diesen Blog !!! Was daran so ungewöhnlich ist: wir haben INTERNET !!!! Manchmal zumindest, wenn ich mit dem Wifi-Modem wiedermal einen Hauch von Signal erhaschen kann. Leider muss ich zwischendurch immer wieder aufstehen und neues suchen, weil das Signal dann wieder verschwunden ist. Nervig, aber besser als nichts. Reicht nur leider nicht zum Fotoshochladen geschweige denn zum Skypen.


Nun zu unserem Treiben hier....Mann, das war ein Spaß! 
Wie schon erzählt, hatten wir eine kletternde Sängerin als Gast. Sie hat ihre ersten Klettererfahrungen hier in einem Song festgehalten.
Aus dem einen Satz von Marion aus der Schweiz "lass uns das mal aufnehmen" entwickelte sich (innerhalb von nur ca. einer halben Stunde und einer nach nur einer Probe!) folgendes:
http://youtu.be/_W_llzvtov4


Glücklicherweise war genau zu dem Zeitpunkt ein Tontechniker (Charly) vor Ort, der für wunderbaren Sound gesorgt hat. 
Bitte ganz oft anklicken, wir wollen damit berühmt werden.


Wir waren höchst international besetzt: Laos, England, Schottland, Finnland, Norwegen, Deutschland, Bayern (hihi), Schweiz, Holland, Frankreich, Spanien, Amerika, Kanada, Südafrika. Entweder als Mitwirkende oder als Zuschauer.
Meine Wahnsinns-Aufgabe bestand darin, das Seil aus dem Bildschirm zu halten, an dem sich Uli herabgelassen hat.


So, bis demnächst,
Tanja & Uli




Nachtrag: Hier der Text zum Song



Learning To Rock Climb - Words and Music by Camilla Mathias


Harness on and tie a knot,
Check that nothing’s been forgot.
Chalk my hands, breathing deep,
Up I go the rocky heap.


Chorus:
Learning to rock climb, makes me quiver and shake.
Next time, I’ll go higher, but I think I need a break.


Sweat is dripping in my eyes,
And I’m covered in ants and flies.
My fingers and my legs are bleeding,
My clothes are torn and my mind is pleading.


Chorus


There’s nowhere next to put my hand;
How much longer can I stand?
Panic sets in, don’t want to fall-
Despite the top-rope I don’t feel safe atall.


Chorus


The end’s not far, I’m nearly there,
Can’t wait to stop, let out a cheer.
It keeps me going, through my moaning;
Proud and relieved, to have achieved.


Chorus


I try to hang out down the slope,
Really trusting in my rope.
At first I swing and scrape and scream…
And then it’s over, like a dream.


Chorus


© Copyright 2012 Camilla Mathias

Sonntag, 25. März 2012

24.03.12 Green Climbers Home nun offiziell geöffnet!

Jetzt ist es endlich durch: wir haben nun offiziell geöffnet. Am 24.03.12 gab es eine Eröffnungszeremonie vom allerfeinsten. In Laos werden sämtliche Einweihungen oder Eröffnungen mit einer sogenannten „Bassi“ gefeiert. Anfangs hieß es dass ca. 10 Leute eingeladen werden sollten, daher haben wir uns nicht so´n Kopp gemacht. 10 Leute kriegen wir immer satt. Als wir dann einen  Nachmittag vor dem großen Tag erfahren haben, dass bis zu 60 Personen erwartet werden war ich nicht mehr so entspannt. Ehrlich gesagt stinksauer dass wir nicht früher davon erfahren haben.
Wir selbst haben dann aber zum Glück fast gar nichts planen oder uns kümmern müssen, es wurde alles um uns herum organisiert, vorbereitet, herangekarrt und gekocht (ob´s uns nun passte oder nicht)

Hier der Ablauf unserer Bassi: 
10Uhr
Zum Auftakt halten Inthy und seine Frau Pok (die Besitzer von Green Discovery) Hühnerfüße an einem Bindfaden in kochendes Wasser. Während die Füße im Wasser tauchen muss man die Luft anhalten und darf sich gedanklich was wünschen. Es heißt, die Wünsche gehen in Erfüllung. Ist ja logisch. 3 Wünsche hat man frei.  Uli und ich waren danach dran. Mmh, Hühnerfüße, ganz nach meinem Geschmack.

Die Gäste (die Herren und Damen vom Tourismus Office, Ministry of Finance und der Stadt Thakhek, der Landbesitzer und seine Frau, der Bauleiter, das Headoffice von Green Discovery und sogar ein Kameramann mit Gefolge von einem Laotischen Fernsehsender) trudeln nach und nach ein. Sind dann aber doch nur ca. 30 Leute und nicht 60. Plus unserer Gäste, die ganz fasziniert das ganze Geschehen verfolgen.



11 Uhr:
Es wird fett aufgetragen: es gibt es eine Art „Andacht“ und Weihung mit 5 Mönchen und dem Dorfältestens (normalerweise reichen 3 Mönche oder der Dorfälteste) von dem Nachbardorf Xiangliab. Mönche und Dorfältester sprechen ca. 20 Minuten am Stück im monotonen Gleichklang das Gebet. Es ist tatsächlich sehr beeindruckend.

 
Inthy, Pok, Uli und ich durften in der ersten Reihe vor dem Opfertisch sitzen.  


  
Danach wickelt man sich gegenseitig einer dem anderen weiße  Baumwollbändchen um das Handgelenk und spricht währenddessen gute Wünsche aus. 


                                          
12 Uhr:
Mittags gibt es am Buffet Laab, Hühnerkeulen, Frühlingsrollen, Sticky rice und Salat. 

                                  

Und reichlich Bier. Zu den Bierfässern mitgereicht wurden 2 Mädels, die dafür sorgen dass das Glas immer voll ist und die Gäste nach und nach auch. (Sie machen ihren Job sehr gründlich, da sie nach Provision bezahlt werden. Kriege das Mädel leider nicht gedreht.) Man muss sich schon einige Tricks einfallen lassen damit nicht nach jedem Schluck wieder schwuppsdiewupps das Glas wieder gefüllt wird. Nach einiger Zeit ist das Bier nämlich nur noch eine schale warme Pampe und außerdem verliert man völlig den Überblick über seinen Konsum. Ich muss gestehen, ich find´s schrecklich wenn man mir ungefragt das Zeug aufdrängt. Entspanntes (Aus-)trinken iss hier nich. 
Nun, die Laotischen Gäste finden´s normal und unsere Internationalen Gästen finden´s lustig. 

13Uhr
Nach dem Essen kommt die Musik. Auch hier lässt man sich nicht lumpen und karrt direkt 6 Megaboxen an. In Laos mag man es laut. 


                                 
Und nach der Musik kommt die Live-Musik...

                           
...und Tanz. Mal ausgelassen...

                                     
mal etwas braver.

Nach 5 Stunden Laotischem Schmuse-Pop bin ich ganz froh dass dieser Part der Party zuende geht.  

                             

19 Uhr
Fast nahtlos geht es dann über zum Kontrastprogramm: eine unserer Gästinnen, Camilla, singt während des Abendessens zur Gitarre ihre selbstgeschriebenen Songs. Ohne Lautsprecher. Tolle sehr entspannte Atmosphäre. 


                                
Zum Abschluss dann noch ein paar Klettererspielchen wie Tische- und Bänkebouldern und die Pfosten im Restaurant hochlaufen (so wie man eine Palme hochklettert). 
Dann noch ein wenig Party, dann fertig. Ein ereignisreicher Tag. Ich bin platt.

Und nun gibt es noch was zu berichten: 
Wir haben wieder gebaut…und da isse nun, unsere Boulderwand, das I-Tüpfelchen für ein anständiges Klettercamp.



                              
Wozu? Na zum Warmmachen für die Routen am Fels oder zum Trainieren oder damit man auch schon und noch im Dunkeln seine Arme langziehen kann.
Außerdem sieht´s noch hübsch aus mit den vielen kleinen bunten Griffen am Haus (s. Bild unten), aber das ist eher ein Nebenargument.


                                        

By the way: Mittlerweile haben sich Aysegül und Helmut, unsere 2 Hilfen, leider wieder verabschieden müssen. Dafür haben wir nahtlos Ersatz gefunden: Sinan aus Heidelberg wird uns bis zum Ende der Saison zur Seite stehen. Auch er ist hier für jeden Job einsetzbar. Hier beim Aufbau der "Bouldermatte": Sand muss erst einmal genügen.
                               
Die ersten Boulder werden eingeschraubt. Merkwürdig, mal wieder Plastikgriffe in der Hand zu halten.

                                              
Auch eine Art Einweihung: Patrick macht den ersten Boulder (nach Uli natürlich)

Ansonsten:
In den letzten 3 Wochen hatten wir wieder Besuch von einem Freund aus Rosenheim. Flo (unser „Covergirl“ unseres Kletterführers), bestückt mit 150 Bolts, hat hier das ein oder andere Routenvermächtnis hinterlassen. So hat Uli, der hier schon sämtliche Routen abgegrast hat, endlich wieder was zum Spielen. Tolle neue Linien (so sagt der Kletter-Fachmann) an der Höhle entlang und in unserem legendären Dach. Flo, vielen Dank dafür! Es das war ne coole Zeit mit dir! 


Seid lieb gegrüßt von
Tanja & Uli